In der heutigen Welt ist die digitale Transformation für jedes Unternehmen, unabhängig von der Branche, ein Diskussionsthema. Es ist ein mehrdeutiger Begriff geworden, der auf Konferenzen und Vorstandssitzungen herumgeworfen wird. Die Auswirkungen der digitalen Transformation sind jedoch real und bedeutend. Was genau verstehen wir unter digitaler Transformation?

“Digitale Transformation ist die tiefgreifende und beschleunigte Transformation von Geschäftsaktivitäten, -prozessen, -kompetenzen und -modellen, um die Veränderungen und Chancen digitaler Technologien und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft auf strategische und prioritäre Weise umfassend zu nutzen.”

Klingt kompliziert – muss aber nicht sein.

Digitale Transformation ist ein sehr weit gefasster Begriff, der insbesondere für den Mittelstand manchmal einschüchternd sein kann. Wenn wir an die digitale Transformation denken, denken wir in der Regel an Unternehmen wie Uber und Airbnb, die geniale, komplexe Maßnahmen ergriffen haben, um ihre jeweiligen Branchen vollständig zu zerstören. Als CEO beispielsweise eines mittelständisches Produktionsunternehmens  ist das vielleicht nicht die Top Priorität. Sie können einfach mit jährlichem Gewinn zufrieden sein, und vielleicht noch versuchen, die Profitabilität Ihres Unternehmens zu verbessern. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die digitale Transformation nicht auf Sie zutrifft. Die digitale Transformation Ihres Unternehmens erfordert keine vollständige Überarbeitung Ihres Geschäftsmodells und kann in kleinen Schritten erfolgen. Sie können zunächst bestimmte Marketingfunktionen automatisieren und dann schrittweise mit der Implementierung einer CRM- oder ERP-Lösung fortfahren.

Die meisten Unternehmen im Mittelstand erkennen die Notwendigkeit einer digitalen Transformation an, doch laut einem Bericht von SAP und IDC haben 11% immer noch wenig getan, um neue Geschäftstechnologien anzuwenden. Was hindert sie in einer Zeit, in der Technologie ihre Arbeit so viel einfacher machen kann? Möglicherweise erkennen sie nicht, dass neue Technologien erforderlich sind, oder verfügen nicht über die erforderlichen Informationen, um Änderungen vorzunehmen. Einige verfügen möglicherweise über vorhandene IT-Systeme, die die Transformation behindern. Andere werden möglicherweise von der Fülle neuer Technologien überwältigt und wissen einfach nicht, wo sie anfangen sollen. Für diejenigen, die nicht wissen, wo sie anfangen sollen, stellen wir hier die wichtigsten 3 Schritte fuer eine erfolgreiche digitale Transformation vor:

1. Erste Erfolge sichern („Quick Wins“)

Jedes Unternehmen, das die digitale Transformation anstrebt, hat seinen eigenen Ausgangspunkt. Während einige Unternehmen ein hohes Maß an Ehrgeiz haben und eine vollständige Umgestaltung ihres Geschäftsmodells anstreben, werden die meisten einfach versuchen, die Effizienz zu steigern, indem sie ihr bestehendes Geschäft und ihre bestehenden Abläufe überarbeiten. Unabhängig davon, wie ehrgeizig sie sind, sollten Unternehmen versuchen, in den folgenden Bereichen erste Erfolgen zu liefern: Verbesserung des Kundenerlebnisses, Angebot neuer digitaler Produkte und Dienstleistungen und Digitalisierung interner Prozesse.

Dies ist ein Stadium, das Experimentieren und viel Ausprobieren mit begrenzter Zeit und begrenztem Kapital erfordert. Beispielsweise könnte Ihr Unternehmen ein neues Online-Kundendienstportal anbieten oder versuchen, einige Ihrer Online-Marketingaktivitäten zu automatisieren. Vielleicht kann Ihr Unternehmen versuchen, über soziale Medien Leads zu generieren oder Waren online zu verkaufen. Unabhängig davon, welche Optionen Sie auswählen, eine schnelle und effiziente „go-to market Strategie“ ist wichtig. Zu Beginn ihrer digitalen Transformation müssen Unternehmen ihre Ideen schnell verwirklichen und im Laufe der Zeit verfeinern. Während einige Initiativen möglicherweise scheitern, ist es wichtig, die experimentelle Denkweise nicht aufzugeben und beizubehalten.

2. Erfolgreiche Initiativen ausbauen

Sobald Ihr Unternehmen festgestellt hat, welche digitalen Initiativen funktionieren und welche nicht, ist es an der Zeit, die erfolgreicheren auszubauen. Die Auswahl der zu skalierenden Initiativen ist ein individueller Prozess für jedes Unternehmen, der von dessen Fähigkeiten, Ambitionen und anderen externen Faktoren abhängt. In der Regel verfügen mittelständische Unternehmen nicht über das interne Know-how, um eine groß angelegte digitale Initiative zu starten. Der einfachste und schnellste Weg, diese Initiativen zu erweitern, besteht darin, externe Talente einzusetzen und gleichzeitig interne Fähigkeiten im Laufe der Zeit aufzubauen.

Sobald die digitale Initiativen in größerem Umfang eingeführt werden, ist es für ein Unternehmen wichtig, ein „Kompetenzzentrum“ zu schaffen, um digitale Talente im eigenen Unternehmen organisch zu fördern. Einige Unternehmen ernennen sogar CDOs oder Chief Digital Officers. Während mittelständische Unternehmen möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, um Stellen zu schaffen, die ausschließlich der Digitalisierung gewidmet sind, gibt es einfachere Möglichkeiten, eine digitale Denkweise innerhalb des Unternehmens zu entwickeln. Sie können beispielsweise ein wöchentliches Meeting mit Mitarbeitern vereinbaren, um Möglichkeiten zur digitalen Transformation des Unternehmens zu diskutieren. Sie können auch ein Team von Mitarbeitern bestimmen, die eine bestimmte Anzahl von Stunden pro Woche für digitale Initiativen aufwenden.

3. Veränderungen nachhaltig durchsetzen

Dies ist die letzte Phase der digitalen Transformation, in der ein Unternehmen voll auf digitale Initiativen setzt. Nicht jedes mittelständische Unternehmen wird bereit sein, so viel Zeit und Engagement in digital Transformation zu investieren. Wir können nicht davon ausgehen, dass jedes Unternehmen vollständig digitalisiert sein wird, und viele sind möglicherweise mit den Vorteilen einiger kleiner, erfolgreicher Initiativen zufrieden. Dieser Punkt in der digitalen Reise erfordert die Ausrichtung aller internen Ressourcen. Insbesondere müssen Initiativen vom Top-Management mit uneingeschränkter Unterstützung und Sichtbarkeit der Mitarbeiter vorangetrieben werden. Das Unternehmen muss auch sicherstellen, dass seine Mitarbeiter die richtigen digitalen Fähigkeiten erworben haben.

Die IT-Infrastruktur ist für ein Unternehmen entscheidend, um den digitalen Wandel voranzutreiben und aufrechtzuerhalten. Digitale Initiativen erfordern viele Daten und viel schnellere Entwicklungszyklen. Um diese Initiativen zu unterstützen, sind leistungsstarke ERP- und CRM-Systeme erforderlich, die Echtzeitdaten bereitstellen. Da die IT in einer Vielzahl von Funktionen eine wachsende Rolle spielt, müssen Unternehmen die traditionellen Barrieren zwischen der IT und anderen Abteilungen überwinden, um die digitale Zusammenarbeit zu fördern. In einem digitalisierten Unternehmen ist die IT die wichtigste treibende Kraft in allen Kanälen.

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