In den letzten Jahren hat sich die Bereitstellung von Cloud-Infrastrukturen für ERP-Systeme in Singapur von „außergewöhnlich“ auf den Mainstream verlagert. Immer mehr unserer Kunden treten mit der Absicht auf uns zu, ihre vorhandene Hardware aus verschiedenen Gründen in die Cloud zu verlagern. Die Entscheidung, Ihre ERP-Lösung von einem On-Premise-Hosting auf ein Cloud-Hosting umzustellen, ist nicht einfach. Um Ihnen zu helfen, die Auswirkungen zu verstehen und zu beurteilen, ob Cloud-Hosting eine bessere Option für Sie ist, haben wir einige interessante Ressourcen und Artikel aus dem gesamten Netz zusammengestellt.

Lassen Sie uns zunächst ein paar anfängliche Fragen beantworten:

1. Was ist mit Sicherheit?

Sie sorgen sich also um die Sicherheit beim Wechsel in die Cloud? Sie sind nicht allein – „49% der IT-Entscheidungsträger geben zu, dass sie „sehr oder äußerst besorgt“ über die Sicherheitsauswirkungen von Cloud-Diensten sind“. (Es ist ein Mythos – aber lesen Sie den vollständigen Artikel hier)

a) Physische Sicherheit

Physische Sicherheit ist die Fähigkeit, Ihr ERP-System vor Security- und/oder Sicherheitsverletzungen vor Ort zu schützen. Alle Aktivitäten, die Ihr System durch Vor-Ort-Aktivitäten möglicherweise beschädigen könnten, fallen unter diese Kategorie. Beispiele:

  • Jemand stolpert mit einer Tasse Kaffee über Ihren Server und verteilt den Inhalt auf Ihrem Server
  • Ein unfreundlicher Mitarbeiter kopiert den Inhalt Ihres Servers auf ein USB-Laufwerk und geht mit Ihren Dateien davon
  • Ein anderer unfreundlicher Mitarbeiter steckt ein USB-Laufwerk in Ihren Server und lädt einen Virus hoch
  • Die Klimaanlage in Ihrem Serverraum fällt am Wochenende aus, die Server heizen sich auf und werden beschädigt
  • Ein Brand im Gebäude zerstört Ihren Serverraum und den gesamten Inhalt

Wie Sie sehen, müssen Sie eine Reihe von Überlegungen berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Ihre Daten vor physischen Verletzungen geschützt sind. Indem Sie Ihr System in ein Rechenzentrum verlagern und über das Internet auf Ihre SAP-Lösungen zugreifen, verhindern Sie, dass all diese Verstöße auftreten. Ein professionelles Rechenzentrum wird sicher verwaltet und verfügt über mehrere Sicherheitsebenen, um versehentliche oder vorsätzliche Datenverletzungen auf physischer Ebene zu verhindern.

Interessante Artikel:

b) Logische Sicherheit

Die logische Sicherheit deckt alle Aspekte des Fernzugriffs auf Ihr System ab. Dies sind Probleme wie DDOS-Angriffe (Denial-of-Service), Hacking oder jede andere Form von Datenverletzung, für die kein physischer Zugriff auf Ihren Server erforderlich ist. Um Ihren Server vor unbefugtem Zugriff zu schützen, müssen einige Maßnahmen ergriffen werden:

  • Richten Sie eine Firewall ein
  • Sichern Sie Ihr SAP-System
  • Installieren Sie eine umfassende Antivirensoftware
  • Verwalten Sie Ihren Benutzerzugriff
Hier finden Sie einige Artikel, die sich eingehender mit diesem Thema befassen:

Das Wichtigste ist, dass die logische Sicherheit in hohem Maße eine gemeinsame Verantwortung ist. Unabhängig davon, wo Ihr SAP-System gehostet wird, müssen Sie sicherstellen, dass die richtigen Maßnahmen ergriffen werden (und die entsprechende Software installiert ist), um einen unbefugten Zugriff zu verhindern. Während eine Cloud-gehostete Umgebung mit anfänglicher Präventionssoftware und -hardware ausgestattet sein kann, liegt die Verantwortung für die Sicherung Ihres SAP-Systems weiterhin beim IT-Team des Kunden – unabhängig davon, ob Ihre SAP-Software vor Ort oder in der Cloud gehostet wird.

2. Was ist mit Kosten?

Wenn Sie die Kosten eines eigenen Servers bei Ihnen vor Ort mit der Umstellung auf eine Cloud-gehostete SAP-Umgebung vergleichen, müssen Sie einige Schritte ausführen, um einen Apple-to-Apple-Vergleich zu ermöglichen. Um einen fairen Vergleich zu haben, müssen Sie alle relevanten Kosten berücksichtigen, um Ihr System vor Ort zu haben: Auch hier müssen wir zwischen materiellen und immateriellen Kostenkomponenten unterscheiden.

a) Sachkosten

Dies sind Kostenbestandteile, die (ziemlich) einfach berechnet werden können. Die Basis für diese Kostenkomponenten sind harte Zahlen, die sich direkt auf Ihr Endergebnis auswirken. Die meisten dieser Kostenkomponenten können jedoch als versunkene Kosten betrachtet werden, insbesondere wenn Sie bereits ein eigenes Rechenzentrum erstellt haben. Um dies sicherzustellen, müssen Sie folgende Punkte beachten:

  • Kosten für das zur Verwaltung der Hardware erforderliche IT-Personal
  • Strom (Strom zum Betreiben der Server sowie der Klimaanlage rund um die Uhr)
  • Mietkosten (für den von den Servern belegten Raum)

und hier sind einige verwandte Artikel, die Sie vielleicht lesen möchten:

b) Immaterielle Kosten

Neben den oben genannten klar messbaren Kostenkomponenten sind eine Reihe weiterer Faktoren zu berücksichtigen. Diese Komponenten sind zwar nicht unbedingt so klar messbar wie die Sachkosten, müssen jedoch bei der Entscheidung für ein Hosting in der Cloud im Vergleich zum lokalen Hosting berücksichtigt werden:

  • Die Flexibilität der Organisation beim Standortwechsel
  • Hardware-Skalierbarkeit
  • Extern verwaltete Backup-/Disaster- und Recovery-Aktivitäten

zusätzliches Lesematerial:

3. Wohin bewegen wir uns?

Wir glauben, dass Unternehmen in Zukunft keine Hardware mehr besitzen werden, so wie wir derzeit keine Kraftwerke oder Wasserentsalzungsanlagen mehr besitzen oder unsere eigenen Lebensmittel anbauen. Wirtschaftliche Anforderungen setzen voraus, dass es Unternehmen gibt, die Benutzern Rechenleistung bereitstellen, die nur so viel Rechenleistung verbrauchen, wie sie benötigen oder wollen, und entsprechend zahlen. Compute Power ist so allgegenwärtig wie Strom oder Wasser und kann über das Internet abgerufen werden. Unternehmen konzentrieren sich nicht mehr auf die Verwaltung der Hardware-Infrastruktur, sondern auf die Ausführung ihres Kerngeschäfts. Schließlich müssen sie die Verfügbarkeit ihrer (beispielsweise SAP-System-) Software sicherstellen, die für die Ausführung ihres Geschäfts erforderlich ist. Die Kosten werden vollständig von Capex auf Opex verlagert, und wir werden nur dafür bezahlen, dass uns Software in einer ähnlichen Weise zur Verfügung steht, wie wir sie derzeit für Strom bezahlen.

Wir sind der Meinung, dass der Gedanke, eine Softwarelizenz zu besitzen, irgendwann nicht mehr auftauchen wird, da der gesamte Softwarezugriff auf der Nachfrage und die Kosten auf der tatsächlichen Nutzung basieren. Wir sind noch ein paar Jahre davon entfernt, aber wenn wir uns auf den Weg gemacht haben, ist es wirklich sinnvoll, bei Ihrem nächsten Hardwareaktualisierungszyklus zu überlegen, ob Sie in den Kauf eines anderen Servers investieren und Ihren bestehenden Weg vor Ort fortsetzen möchten, oder ob Sie Ihre SAP-Umgebung in die Cloud verlagern und die Verwaltung der Hardware, Sicherheit, Sicherung usw. Ihrer Geschäftslösung nicht mehr für sich beanspruchen möchten.

Einige andere interessante Artikel, die Ihnen helfen, Ihre Entscheidung besser zu verstehen:

Wenn Sie überlegen, ob Sie Ihr SAP-System in die Cloud verschieben sollen, rufen Sie uns an. Unsere Experten setzen sich gerne mit Ihnen zusammen, um verschiedene Möglichkeiten zu besprechen. Wir können dann gemeinsam mit Ihnen herausfinden, welche Optionen verfügbar sind und ob ein Wechsel in die Cloud für Ihre Umgebung sinnvoll ist. Wir sind ein SAP-Platinum-Partner und arbeiten sowohl mit Hardware-Unternehmen für On-Premise-Optionen als auch mit Rechenzentren in Singapur für Hosting- und Cloud-Optionen zusammen.

Wir sind auch Teil des AWS-Standardpartnernetzwerks und unterstützen derzeit eine Reihe von Kunden auch auf AWS. Wir haben längst erkannt, dass jeder Kunde einzigartig ist und ein einheitlicher Ansatz für alle Anforderungen in einer SAP-Umgebung einfach nicht funktioniert. Deshalb bieten wir unseren Kunden eine Reihe von Optionen für die SAP-Bereitstellung – unabhängig davon, ob On-Premise oder in der Cloud.